„Vermisste“ Partygäste im dunklen Moorenweiser Wald – dieses Szenario war Grundlage einer realitätsnahen Übung, bei der die BRH Rettungshundestaffel Fürstenfeldbruck gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Moorenweis den Ernstfall probte.
Im Fokus stand die Suche von sechs vermissten Personen, die nach einer fiktiven Feier im angrenzenden Wald verschwunden waren. Nach einem kleinen Theorieteil im Feuerwehrhaus, bei welchem beispielsweise der wesentliche Unterschied von Mantrailer-Hunden und Flächenhunden oder auch das Einsatzvorgehen im Ernstfall erklärt wurde. Die Ausbildung zum Rettungshund oder eben auch zum Hundeführer dauert ca. 2 Jahre. Sehr interessant war für die jungen Feuerwehrler auch die Information, dass jeder Hund, egal welche Rasse diese Ausbildung absolvieren kann.
Im Anschluss ging es mit Blaulicht in den nahegelegenen Wald. Während die ausgebildeten Rettungshunde mit ihrer feinen Nase menschlichen Geruch aufnahmen, unterstützten die Jugendlichen die sechs Hundeführer beim Funken mit der Einsatzleitung.
„Gerade in den Wintermonaten zählt jede Stunde, um Personen noch lebend zu finden. Deshalb ist es wichtig, die Abläufe gemeinsam zu trainieren.“ Sowohl die Freiwilligen Feuerwehren, als auch die Hundeführer und Hundeführerinnen des Bundesverbands für Rettungshunde sind ehrenamtlich tätig und freuen sich jederzeit über Interessierte und unterstützenden Zulauf.
Innerhalb einer Stunde waren alle vermissten Mimen gefunden. Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich alle Beteiligten zufrieden und hungrig, sodass auch noch genügend Zeit für angenehme, persönliche Gespräche blieb. Die Jugendfeuerwehr Moorenweis bedankt sich recht herzlich für die spannende Übung und das nette Kennenlernen. Wir hoffen, dass wir diese Zusammenkunft einmal wieder wiederholen können und wenn möglich nicht bei einem realen Einsatz.
